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„Schobüll stellt sich vor“: Dorfgemeinschaft gestärkt

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Redakteur

„Mir ist es eine Herzensangelegenheit, ihnen als Vertreter der Stadt Husum für ihr engagiertes Wirken im Sinne Ihres Ortsteils und damit unserer gesamten Stadt danke zu sagen

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„Schobüll stellt sich vor“, hieß es vom Ortskulturring e. V. rund um das Haus Kiesselbach und die Feuerwache bei strahlendem Sonnenschein. Mitglieder von Vereinen, Verbänden und Institutionen zeigten, welche geballte Kraft – größtenteils vom Ehrenamt – im Ortsteil Husums tagtäglich gelebt wird.

Foto: Stadt Husum / BU: Grußworte von Bürgermeister Uwe Schmitz im Garten vom Haus Kiesselbach bei strahlendem Sonnenschein im Schatten der Bäume.

Viele Menschen sorgen für die Gemeinschaft und wie wichtig eben diese für jede Einzelne und jeden Einzelnen ist, wurde während des Gottesdienstes von Pastorin Silke Raap im Garten des Hauses Kiesselbach deutlich in den Mittelpunkt gestellt. Auch Bürgermeister Uwe Schmitz nahm die Gelegenheit in seinen Grußworten wahr, auf das „gesellschaftliche, nachbarschaftliche und freundschaftliche Zusammenleben in unserer Gemeinschaft“ zu schauen.

„Mir ist es eine Herzensangelegenheit, ihnen als Vertreter der Stadt Husum für ihr engagiertes Wirken im Sinne Ihres Ortsteils und damit unserer gesamten Stadt danke zu sagen.“ Von dieser überbrachte er „die besten Wünsche“, inklusive der Mitarbeiterschaft des Rathauses, des Stadtverordnetenkollegiums sowie von Bürgervorsteher Martin Kindl, der mit seiner Familie ebenfalls zu Gast war.

Der Bürgermeister schaute kurz zurück, als die seinerzeit selbstständige Gemeinde Schobüll vor annähernd 13 Jahren in die Stadt Husum eingemeindet wurde. „Rückschauend betrachtet, ist die damals in der Schobüller Gemeindevertretung geborene und nachfolgend auch umgesetzte Idee aus meiner Sicht immer noch als uneingeschränkt richtig und im Sinne Schobülls als zukunftsweisend und zukunftssichernd zu bezeichnen.“

Trotzdem könne er natürlich sehr gut verstehen und auch nachempfinden, dass es sich um einen Schritt gehandelt habe, den die Schobüllerinnen und Schobüller mit gemischten Gefühlen gegangen wären. Laut der seinerzeit im Eingemeindungsvertrag enthaltenen Präambel habe es als erklärtes Ziel beider Parteien geheißen, dass in der bisherigen Form der Ortscharakter, insbesondere das gewachsene Ortsbild, das örtliche Brauchtum sowie das kulturelle und gesellschaftliche Leben Schobülls wie bisher mit gemeindlicher Unterstützung erhalten bleibe.

Kein leichtes Unterfangen mit Blick auf die schnelllebigen Zeiten, insbesondere unter Berücksichtigung des demografischen Wandels und den damit verbundenen Herausforderungen im infrastrukturellen Bereich. Bornschool, Kindergarten, Haus Kiesselbach, Freiwillige Feuerwehr inklusive Feuerwehrgerätehaus, Freibad mit Sauna und der Campingplatz nannte er als allgegenwärtige Stadt- Themen neben vielen anderen Bereichen, die es zu bearbeiten gelte.

Dass die vereinbarte Präambel nach wie vor Bestand habe und die Schobüller Bürgerschaft diese aktiv mit Leben fülle, zeige die Veranstaltung „Schobüll stellt sich vor“. „Sie machen es richtig und leisten damit ihren Beitrag, das Brauchtum zu bewahren und es vor allen Dingen auch weiterzugeben“, lobte er das Engagement und wünschte allen gute Gespräche sowie einen spannenden und informativen Tag.

Dass es einer auf ganzer Linie wurde, freute besonders den Veranstalter des Tages, den Ortskulturring. „Für alle Mitwirkenden war es wirklich sehr schön und eine runde Sache. Alle sind begeistert über den Erfolg. Das stärkt unsere Dorfgemeinschaft und ist sehr motivierend“, so Frerk Jensen, OKR-Vorsitzender.

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