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Verwüstung am Dockkoog

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Redakteur

Seit 24 Jahren arbeitet Thomas Leißner beim Kommunalen Servicebetrieb Husum (KSH) und hat währenddessen schon einiges erlebt

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Seit 24 Jahren arbeitet Thomas Leißner beim Kommunalen Servicebetrieb Husum (KSH) und hat währenddessen schon einiges erlebt. Doch was sich ihm heute Morgen (6.) am Dockkoog bot, verschlug ihm die Sprache.


Foto: Stadt Husum / BU: Scherben über Scherben säumten nach einer ausgelassenen Feier das Gelände am Badestrand.

Müll über Müll, leere Schnapsflaschen und Getränkedosen, zerstörte Gitter an den Strandkörben, verbogene Absperrgitter und unendlich viele Glasscherben, verstreut über das gesamte Gelände. Auch auf dem Spielplätz, direkt an den Gerätschaften im Sand. Zudem helle und grüne Scherben in allen Größen auf grünem Gras.

Der gesamte Badestrand war übersät von den Hinterlassenschaften irgendwelcher feierwütigen Leute. „Das ist eine große Sauerei. Unsere Mitarbeiter sind seit Stunden damit beschäftigt, den Müll einzusammeln und die Scherben aus dem Sand und Gras zu pulen.“ Leute könnten seiner Ansicht nach gerne am Dockkoog feiern, aber „Flaschen kaputt hauen, wo sich die Badegäste dran verletzen können, ist wirklich das allerletzte. Mit feiern hat das nichts mehr zu tun“, so der KSH-Teamleiter verärgert.

Die Party am Dockkoog wird auf jeden Fall ein Nachspiel haben. „Die Stadt erstattet Anzeige wegen Sachbeschädigung. Die Ermittlungen laufen“, sagte Malte Hansen, Leiter des Ordnungsamtes.

Die Reinigungskosten in Höhe von 1.500 bis 2.000 Euro muss die Stadt bezahlen und demnach alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Sobald die Verantwortlichen gefunden worden sind, müssen sie für die Kosten in voller Höhe aufkommen.

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