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Stadt Husum nimmt Stellung zur drohenden Schließung des Bahnbetriebswerks

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Redakteur

Konzernpolitik darf in keinster Weise auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgetragen werden.

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Die Stadt Husum spricht sich ausdrücklich für den Erhalt des Bahnbetriebswerks in Husum-Rödemis und der damit verbundenen 46 Arbeitsplätze aus.

Das Bahnbetriebswerk ist Wartungs-Stützpunkt der Nord-Ostsee-Bahn (NOB). Jedenfalls noch bis zum 11. Dezember, denn ab dann greift der Fahrplanwechsel und die Deutsche Bahn Regio (DB Regio) übernimmt die Marschbahn-Strecke zwischen Hamburg und Sylt von der NOB.

Die Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bahnbetriebswerk ist dann nicht mehr gefragt – die DB Regio hat sich mit Blick auf die Wartung und Instandhaltung ihrer Züge für einen anderen Anbieter entschieden.

Foto: Mario De Mattia

In Abstimmung mit der Husumer Politik hat Bürgermeister Uwe Schmitz im Zuge der drohenden Schließung des Werks bereits mehrere Gespräche, auch vor Ort, hinter sich, sein Weg reichte zu diesem Thema sogar bis in die Spitze des Wirtschaftsministeriums Schleswig-Holstein.
Leider ohne Erfolg, denn die DB Regio hält bisher an ihrer Entscheidung fest.



Verhandlungen zwischen der Transdev – Mutterkonzern der NOB – und der DB Regio führten ebenfalls zu keinem Ergebnis.

Der Hauptausschuss der Stadt Husum sprach sich einstimmig dafür aus, die Verantwortlichen aufzufordern, in weitere Verhandlungen zu gehen und dabei den Erhalt der Arbeitsplätze in den Mittelpunkt zu rücken.

Tenor: „Konzernpolitik darf in keinster Weise auf dem Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgetragen werden.“

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