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Neue Leiterin der Stadtbibliothek in Husum

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Redakteur

Seit Anfang des Jahres ist Susanne Luther-Feddersen die neue Leiterin der Stadtbibliothek

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Seit Anfang des Jahres ist Susanne Luther-Feddersen die neue Leiterin der Stadtbibliothek. Damit trat sie die Nachfolge von Auguste Carstensen-Lenz an, die sich nach 32 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete. Susanne Luther-Feddersen betritt kein Neuland in der Stadtbibliothek, denn sie ist bereits seit über fünf Jahren dort beschäftigt. Seinerzeit als Diplom-Bibliothekarin eingestellt, wurde sie nun von der Mitarbeiterin zur Vorgesetzten.

Foto: Stadt Husum / BU: Susanne Luther-Feddersen ist die neue Leiterin der Stadtbibliothek.

Sie hat ein gutes Team um sich herum, jede Mitarbeiterin hat ihren Bereich, die Zusammenarbeit läuft sehr gut, fasst sie das tägliche Miteinander zusammen. Das kommt auch bei den Leserinnen und Lesern an, zudem ist das Angebot der Bibliothek sehr vielfältig und hält für jeden etwas bereit.

Die Stadtbibliothek ist sehr beliebt, quer durch alle Generationen. Auf diesem Gebiet hat ihre Vorgängerin mitsamt dem Team sehr gute Arbeit geleistet. Die Bibliothek ist immer mit der Zeit gegangen, passte das Angebot stets der Nachfrage an und baute es aus.



Bürgervorsteher Peter Empen brachte es während der Verabschiedung von Auguste Carstensen-Lenz auf den Punkt: „Die Geschichte der Bücherei in Husum liest sich wie ein Märchen. Aus dem Aschenputtel Volksbibliothek mit einem Bestand von 200 Büchern wurde in den 125 Jahren die Prinzessin Stadtbibliothek Husum mit 48.000 Medienangeboten, 300.000 Entleihungen und modernster Technik.“

Gleich einem Garten habe die ehemalige Leiterin „dieses Haus gehegt, gepflegt, geprägt und in einer Form gestaltet, auf die sie und die Stadt stolz sein können“. Ihrer Nachfolgerin wünschte er im Namen der Stadt „eine glückliche Hand“ und hatte noch einen Tipp für sie: „Hören Sie einfach weg, wenn die Leute meinen, dass die Messlatte hoch ist oder Sie in große Fußstapfen treten. Machen Sie einfach ihr Ding.“

Das will die 48-Jährige auch tun. Die Abläufe sind ihr vertraut und den Mut, die volle Verantwortung zu übernehmen, hat sie – so viel ist sicher. Vor allen Dingen besitzt sie die Liebe zu Büchern und kann sich ein Leben ohne Lesen nicht vorstellen. Schon in ihrer Kindheit tauchte die Nordfriesin nur zu gerne in die Bücherwelten ein, Seite für Seite, um die Geschichten aufzusaugen. Das hat sie sich bis heute bewahrt: Romane und literarische Debüts gehören zu ihren Steckenpferden, gerne berät sie die Leserinnen und Leser der Bibliothek über verschiedenste Themen.



Ihre Arbeit in der Bibliothek beschreibt sie so: „Jeder Tag bringt Neues – Langweilig wird es mit Sicherheit nie.“ Trotz der virtuellen Welt spielten Bücher immer noch eine große Rolle, aber auch DVDs und Hörbücher seien sehr gefragt. Ebenso die „Onleihe zwischen den Meeren“, wobei sich dabei alles um E-Books und E-Audio dreht. Die Stadtbibliothek ist ein Treffpunkt, wo sich die Menschen gerne länger aufhalten, wo Gespräche geführt werden. „Die Verweildauer der Besucherinnen und Besucher ist größer geworden. Es gibt ruhige Plätze, freies W-Lan, die Räume sind für jeden da“, freut sie sich.

Was ist 2017 geplant? „Es wird auch in diesem Jahr Ausstellungen, die Kulturnacht, einen Flohmarkt und die Kinder- und Jugendbuchwochen geben und dann feiern wir auch noch im November das 125-Jährige Bestehen der Stadtbibliothek“, erzählt sie. Es steht also jede Menge auf dem Zettel und wird wie immer sehr abwechslungsreich. Einen Ausgleich zu ihrer Arbeit findet Susanne Luther-Feddersen bei ihrer Familie sowie beim Sport.

Natürlich gehört auch das Lesen dazu – so viel Zeit muss schließlich sein.

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