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Messe „HusumWind“ von Ministerpräsident Torsten Albig eröffnet

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Redakteur

Wie der Regierungschef weiter sagte „kommen bei der HusumWind alle zusammen, die bei uns die Energiewende vorantreiben

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Ministerpräsident Torsten Albig hat die Bedeutung der Windmesse „HusumWind“ für das Energiewendeland Schleswig-Holstein unterstrichen. „Die Windbranche kommt in diesem Jahr wieder einmal dort zusammen, wo die Windenergie eine lange Tradition hat und Fachwissen und Erfahrung zu Hause sind. Die Messe Husum Wind trägt seit inzwischen 26 Jahren massiv dazu bei, dass die Rolle Schleswig-Holsteins überregional wahrgenommen wird“, sagte Albig heute (15. September) anlässlich der Eröffnung der Messe in Husum.

Nach den Worten des Ministerpräsidenten habe Schleswig-Holstein an der Entwicklung der Windenergie-Branche überdurchschnittlichen Anteil – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. „Wenn wir über die Zukunft Schleswig-Holsteins nachdenken, dann ist Windenergie der zentrale Standortfaktor. Unser Land ist Vorreiter und Vorbild, wenn es darum geht, die Energiewende mit Leben zu füllen und unsere Stromnetze mit Energie“, sagte Albig



Wie der Regierungschef weiter sagte „kommen bei der HusumWind alle zusammen, die bei uns die Energiewende vorantreiben, im Austausch zwischen verschiedenen Branchen und im Austausch zwischen Wirtschaft, Forschung und Politik“.

Im Anschluss an die Eröffnung der HusumWind, an der neben dem Ministerpräsidenten auch alle Ministerinnen und Minister des Landeskabinetts teilnehmen, wird die Landesregierung ihre wöchentliche Kabinettssitzung am Rande der Windmesse abhalten.

Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, ergänzte: „Die Windenergie ist eine zentrale Säule der Energiewende und ihre Entwicklung in Deutschland wird auch künftig eng mit dem Standort Husum verbunden sein. Die neue ‚HUSUM Wind‘ wird das Schaufenster des deutschen Marktes sein und der Branche weiterhin Rückenwind geben.“

Auf der HUSUM Wind präsentieren sich knapp 650 Aussteller aus allen Bereichen der Windindustrie. In diesem Jahr finden sich neben den bekannten Branchengrößen viele junge und innovative Unternehmen im Ausstellerverzeichnis. „Die deutsche Windindustrie hat sich den technologischen Spitzenplatz in der Welt erobert, weil ein lebendiger Mittelstand für einen innovationsstarken Heimatmarkt sorgt. Die Politik sollte die dadurch bestehenden Chancen für mehr Beschäftigung, hohe Wertschöpfung im Export und eine preiswerte Energieversorgung anerkennen und positiv flankieren. Wir brauchen einen fairen Marktplatz und ein Ausschreibungssystem, das kleine Akteure nicht ausgrenzt sowie einen stabil hohen Zubau sichert. Nur so lassen sich die Energiewende- und Klimaschutzziele bei Strom, Mobilität und Wärme erreichen“, so Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie.

Matthias Zelinger, Geschäftsführer von VDMA Power Systems, sieht noch viel Potenzial: „Die HUSUM Wind zeigt, dass die Windenergie in Deutschland eine starke Industrie mit rund 10 Milliarden Euro Umsatz im Jahr allein bei den heimischen Anlagenherstellern ist. Mehr als 130.000 Arbeitsplätze hängen an der Onshore-, 20.000 an der Offshore-Windenergie und das nicht nur in windreichen Regionen des Landes sondern in ganz Deutschland. Basis für diese gute Verfassung ist ein guter Heimatmarkt. Deutschland ist auf Platz drei der Weltrangliste der kumulierten Windenergie-Leistung. Der Ausbau der Windenergie in Deutschland ging aber bisher zu oft nur in Schüben voran. Das belastet unsere Windindustrie. Was wir für einen kontinuierlichen Ausbau brauchen, sind verlässliche politische Rahmenbedingungen der Energiewende. Maßnahmen des EEGs und des Klimaschutzes müssen wie ein Reißverschluss ineinandergreifen. Wenn das gegeben ist, werden die heimischen Hersteller hier auch weiterhin innovative Produkte, beispielsweise für Binnenlandstandorte wie sie zum Beispiel im Partnerland Baden-Württemberg vorkommen, entwickeln, herstellen und exportieren können.“

HUSUM Wind endlich wieder zurück

Nach Ansprachen von Landes- und Bundesebene gab Peter Becker, Geschäftsführer der Messe Husum & Congress, einen Ausblick auf die kommenden Messetage: „Nach drei langen Jahren können wir die Windindustrie endlich wieder an ihrem Ursprungsort begrüßen. Wir werden gemeinsam eine HUSUM Wind erleben, die sowohl mit ihrer neuen Ausrichtung auf den wichtigen Kernmarkt Deutschland als auch den bekannten Stärken wie dem hohen Praxisbezug und dem intensiven Austausch der Branche punktet. Hinzu kommt der unverwechselbare Networking-Charakter, den es in dieser besonderen Form wohl auf keiner vergleichbaren Veranstaltung gibt.“

Nach der Eröffnungsveranstaltung führte Peter Becker bei einem Rundgang hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik – neben dem Parlamentarischen Staatssekretär unter anderem das komplette Kabinett Schleswig-Holsteins und Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch – durch die Messehallen und gab einen Überblick über die große Bandbreite der HUSUM Wind.

Am Abend findet noch der traditionelle Empfang im Husumer Rathaus statt, zu dem der Bürgermeister der Stadt Husum und die schleswig-holsteinische Landesregierung einladen. Für die kommenden Tage haben sich zahlreiche nationale und internationale Delegationen angekündigt. Zudem steht ein umfangreiches Kongressprogramm auf dem Plan und am 18. September, dem letzten Messetag, findet im NordseeCongressCentrum die Windcareer statt, eine Messe rund um Arbeit und Karriere sowie Aus- und Weiterbildung in der Windbranche.

PM: MP Kiel / Messe Husum

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