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Breitbandausbau in Schobüll – die Vorgärten bleiben verschont

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Redakteur

Anfangs hatte ich wirklich Sorge um unseren Vorgarten, den wir liebevoll angelegt haben“, gab er seine Bedenken mit Blick auf die notwendigen Erdarbeiten zu verstehen

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Nächstes Jahr geht’s los, dann startet der Breitbandausbau in der Gemeinde Schobüll. Aller Voraussicht nach beginnen die Arbeiten der Bürgerbreitbandgesellschaft (BBNG) im Frühjahr. Bürgervorsteher Peter Empen wollte sich schon vorher einen Überblick verschaffen und schauen, wie sich der Ablauf der Erschließungsarbeiten gestaltet. Deshalb fuhr er in die Gemeinden Norstedt, Olderup und Arlewatt, dorthin, wo die Bagger derzeit rollen und der Ausbau zügig voranschreitet.

Foto: Stadt Husum / : Bürgervorsteher Peter Empen (mi.) und Sabine Birkigt von der BBNG auf Spurensuche im Vorgarten von Hans-Christian Petersen. Von den erledigten Arbeiten war nichts mehr zu sehen (Foto: Privat)

Sabine Birkigt, Prokuristin der BBNG, nahm sich gerne die Zeit, um dem Bürgervorsteher Einzelheiten zu erläutern. „Wir schließen jedes einzelne Haus mit Glasfaser an das Zukunftsnetz an“, erzählte sie vor Ort in Norstedt und auch, dass die BBNG dafür auf die Grundstücke der zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer der Datenautobahn muss.



Hans-Christian Petersen aus Norstedt hat den gesamten Aufwand bereits hinter sich, sein Anschluss wurde vergangene Woche fertiggestellt und darüber ist er sehr froh. „Anfangs hatte ich wirklich Sorge um unseren Vorgarten, den wir liebevoll angelegt haben“, gab er seine Bedenken mit Blick auf die notwendigen Erdarbeiten zu verstehen. Die waren allerdings unbegründet: „Wo die Bauarbeiten auf meinem Grundstück stattgefunden haben, sieht man überhaupt nicht. Die Kabel werden unterirdisch verlegt. Nur an der Stelle, wo die Hausanschlüsse durch die Hauswand gezogen werden, musste ein kleines Loch ausgehoben werden“ erzählte der Norstedter sichtlich erleichtert. Die von der BBNG beauftragten Firmen seien „sehr darauf bedacht gewesen, dass es zu keinen Beschädigungen in den Vorgärten kommt.“

„Pünktlich, schnell, kaum Dreck – alles ehrlich nett. Als ich am Abend nach Hause kam, habe ich zunächst gedacht, dass die Arbeiten gar nicht durchgeführt worden sind. Dabei war alles fertig“, freut sich der zukünftige Breitbandnetznutzer über die von ihm fast unbemerkten Erschließungsarbeiten

Für die BBNG ist es nicht der erste Ort, in dem eifrig in ihrem Namen gebuddelt wird. Die Gesellschaft greift bei jedem neuen Abschnitt auf Firmen zurück, mit denen sie bereits gute Erfahrungen gemacht hat. „Wir wissen, dass natürlich immer Skepsis vorherrscht, wenn Bauarbeiten anstehen. Keiner möchte noch Wochen später Spuren der Bauarbeiten sehen, sondern einfach nur das schnelle Netz nutzen. Und weil das so ist, gehen wir mit größter Sorgfalt vor. In Norstedt, Arlewatt und Olderup, unseren derzeitigen Ausbaugebieten, sind unsere Kunden mit dem Ausbau hinsichtlich Tempo und Qualität der Bauarbeiten in den Straßen, in den Vorgärten bis in die Häuser hinein positiv beeindruckt “, so Sabine Birkigt.

Das kann Thomas Carstensen, Bürgermeister von Olderup, nur bestätigen: „Der Breitbandausbau ist als Tiefbaumaßnahme in unserer Gemeinde sauber und ordentlich von Statten gegangen. Das System der wöchentlichen Baubesprechungen ließ ein Fenster für größere Abweichungen gar nicht aufkommen. Wenige anstehende Beschwerden, die mehr auf Unwissenheit und Ungeduld, als auf Tatsachen beruhten, wurden in der jeweils folgenden Woche abgestellt, beziehungsweise abgearbeitet. Olderup ist sowohl im Bereich der Privatgrundstücke als auch im öffentlichen Verkehrsraum mit den Tiefbauarbeiten sehr zufrieden.“

Der Besuch der Tiefbauarbeiten in Arlewatt machte Peter Empen deutlich, wie sach- und fachgerecht der Ausbau erfolgt. Bürgermeisterin Silke Clausen beobachtet die Tiefbauarbeiten direkt vor der Haustür und lässt keinen Zweifel daran, mehr als erfreut mit dem Fortschritt des Ausbaus zu sein und zeigt das am Beispiel des örtlichen Feuerwehrhauses: „Wenn die Arbeiten an einer Straße gerade fertig sind, erkennt man kaum noch Spuren der Baustelle und falls doch, dann sind es eher Verbesserungen zum vorherigen Zustand“, schmunzelt sie.

Nach den Gesprächen war Bürgervorsteher Peter Empen mehr als beruhigt, das mit dem Netzausbau in Schobüll kein Ärger für die Anlieger drohe. „Wenn der Ausbau wie in den Gemeinden Norstedt, Arlewatt und Olderup abläuft, muss auch in Schobüll niemand Angst um seinen Vorgarten haben. Von den am Bau beteiligten Firmen wird sehr gewissenhaft und ordentlich gearbeitet. Davon habe ich mir nun selber ein Bild gemacht“, erklärte er.

Wir haben mittlerweile mehr als tausend Hausanschlüsse für das Breitbandnetz in Nordfriesland errichtet. Mit dieser Routine werden wir auch die Häuser in Schobüll reibungslos erschließen“, ist sich Sabine Birkigt von der BBNG sicher.

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